Kinji Fukasaku ist einer der legendärsten japanischen Regisseure. In den 70er Jahren drehte er viele Yakuza Filme, doch er hatte keine Lust mehr. Er wollte etwas anderes drehen. 1978 drehte er seinen zweiten SciFi. Das alles passierte nach dem Erfolg von Star Wars und das merkt man Sternenkrieg im Weltall auch sehr deutlich an.Immer wieder übernimmt man Momente aus Krieg der Sterne und interpretiert sie neu für sich. Dabei baut man eine neue Handlung drum und versetzt es in die Zukunft. Hier ist aber auch das Problem des Films. Man merkt sehr deutlich, dass Fukasaku vom Yakuza Film kommt und mit diesen Figuren wohl noch nicht so richtig etwas anfangen konnte. So dümpelt die Handlung immer wieder vor sich hin um nur dann irgendwie weiter voran zu kommen. Das alles führt zu merkwürdigen Momenten.
Dafür ist aber Sternenkrieg im Weltall Effektkino vom feinsten. Hier zeigt Kinji Fukasaku seine Erfahrung mit Actionszenen und wir bekommen tolle Spezial Effekte geboten. Auch hier orientiert man sich immer wieder an Star Wars und stellt einiges nach. Sonny Chiba und Etsuko Shiomi spielen mit und sind komplett anders besetzt. Denn sie haben keine Martial Arts Einlagen. Das stört aber weniger, ist eine interessante Idee.
Sternenkrieg im Weltall ist tolles Tokusatsu Kino, mit einer schwachen Handlung. Dennoch wird man prächtig unterhalten.