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5

Hmmm... Takeshi Kitano (den die meisten "normalen Menschen" wohl aus Takeshi's Castle kennen dürften...urg!) spielt hier einen blinden Masseur der sich aber als Samurai outet und gnadenlos alles abmetzelt was ihn in die Quere kommt. Der Film ist ruhig und stellenweise sehr langatmig geworden, die zahlreichen Kampfszenen können trotz des sehr hohen Blutgehaltes auch nicht gerade begeistern, da sie schlichtweg viel zu kurz und zu unspektakulär geraten sind. Eine Kampfszene von 30 Sekunden ist hier schon als sehr lang einzustufen. Schauspielerisch ist der Film aber Klasse, das muss man schon fairerweise zugeben. Mehr als einmal anschauen ist nicht drin. 5/10

7

Ohne Puppen, dafür mit Stöcken Takeshi Kitano’s „Zatoishi“ ist die wüste Bearbeitung eines in Japan schon als volkstümlich zu geltenden Stoffes: „Zatoishi“, eine Art vagabundierender japanischer Robin Hood ohne Clique und Sheriff, reist als Masseur getarnter Schwertmeister durchs Land um bösen Buben Mores beizubringen. Kitano kupfert dabei ob gewollt oder nicht bei Lars von Triers „Dancer in the Dark“ ab, denn im Kern ist sein „Zatoichi“ ein waschechtes Musical: (Beat) Takeshi taugt dabei aber nur bedingt als Björk-Ersatz und wird am Ende zudem nicht gehängt, was dem Anspruch eine Komödie sein zu wollen widersprochen hätte. Nach „Dolls“ mag der Film manchen Snob ästhetisch beleidigen, ich denke das dies aber auch so beabsichtigt war... Rating 7.5

5

Da ich bis Dato nur Gutes über den Film gelesen habe und ihn mir gestern mit sehr hohen Erwartungen angesehen habe, da ich diesem Genre nicht ganz abgeneigt bin, muss ich sagen das ich sehr entäuscht von dem Film bin! Obwohl Kitano sowie die anderen Schauspieler ihre Rolle ganz gut machen und der " Blutgehalt " auch nicht wirklich niedrig ist. Aber bitte was sind denn das alles für billige CGI-Effekte!!! Die wirken auf mich so richtig "Blade"-mäßig, bloß kein "echtes" Blut! Ein bisschen lass ich mir ja noch gefallen aber in den Splatterszenen sind ja noch nicht einmal die Schwerter echt! Die flackern so richtig durch das Bild, dass einem schlecht wird! Daher kommt wohl auch die niedrige Freigabe! Schauspielerei hin oder her, aber sowas muss nicht sein, zumindest in einen Samurai Film! Aber das Herr Kitano auf CGI steht hab ich ja zuletzt bei "BT 2" gesehen! Da guck ich mir lieber zum hundertsten mal die Okami-Filme an! keine Bewertung

8

Ein guter und bildgewaltiger Action/Samurai Streifen aus Japan, der mit einer starken Regie und einem starken Hauptdarsteller gesegnet ist. Die Kämpfe sind für die FSK 16 Freigabe sehr brutal und rot ausgefallen, was aber zum Film dazugehört. Die Geschichte des ''bild seins'' und somit den anderen sogar noch überlegen zu sein und alles genauer spüren zu können ist nett dargestellt und überzeugt genau so, wie der ganze Rest des Films, der wirklich Spaß macht! :) - Sehr gute Regie (++) - Nicht nur die Regie, sondern auch gleichzeitig Guter Hauptdarsteller (++) Note: 2 = 8/10 Punkte

8

"Zatoichi" ist Kitanos neuster Film und dabei sein erster kompletter Kostümfilm. Kitano (mit feschen blondierten Haaren =) spielt den einsamen Samurai nicht schlecht und wie in seinen meisten Rollen sehr brutal und dennoch mit einem gewissen Humor (der hier allerdings doch schon stark im Hintergrund ist). Die Kämpfe sind sehr gut inszeniert, doch leider stieß mir etwas auf...es gibt einige CGI Animationen die mir zu offensitchlich waren. Man sah teilweise deutlich das ein Computeranimiertes Schwert den Gegner zur Strecke gebracht hat. Auch einige Körperteile sahen nich so toll aus. Da wären altmodische Effekte besser gekommen. Ansonsten ist Zatoichi eine wunderschöne Huldigung an alte Samuraifilme und die Variete und Musicaleinlagen kommen auch gut. 8/10

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