"Hellraiser: Deader" hat außer Pinhead nichts mit seinen Vorgängern gemeinsam und sollte deshalb auch nicht als siebter Teil (also als Fortsetzung) betrachtet werden. Der Streifen erzählt eine mystische und spannende Geschichte, die zwar stellenweise etwas undurchsichtig ist, gegen Ende dürften jedoch alle Fragen geklärt sein.
Ein großes Lob verdient die Hauptdarstellerin (Kari Wuhrer) in dem Streifen. Sie spielt ihre Rolle als Reporterin sehr überzeugend und trägt damit entscheidend zur spannenden Atmosphäre bei, auf welcher auch der Hauptaugenmerk des Plots liegt. Leider kann man das Lob an die anderen Schauspieler nicht weitergeben, diese spielen eher nach Schema F. Wer großartige Blutszenen erhofft wird zwar nicht völlig enttäuscht (hier kann vor allem das Finale punkten), sollte aber dennoch nicht zu viele davon erwarten.
Wer die Teile "Inferno" und "Hellseeker" gemocht hat, wird auch mit diesem Streifen seine Freude haben. Der Film ist zwar kein Reißer, unterhält aber gut und bietet auch ein wenig Abwechslung zum sonstigen Horroreinerlei.
durchschnittliche 5 Punkte