Hellraiser - Deader (2005)

Oh mann... dieser Film ist Banane.
Man erwartet von Hellraiser-Teilen im Allgemeinen eine tiefgreifende Story die den Protagonisten in eine Psycho-Schock-Welt versetzt, begleitet vom Pinhead als "Szenario-Builder".
Was einen hier aber erwartet, ist weit von den anderen Teilen entfernt; hier hat jemand versucht mit dem Namen Geld zu machen und sonst nichts.
Die Hauptdarstellerin (irgendeine Reporterin) bekommt ein Video von irgendeiner Sekte names "die Deader" zu sehen, auf dem sie eine Frau (die sich dort tötet) wieder zum Leben erwecken. Prompt macht sie sich auf den Weg und stellt Nachforschungen an, dabei reiht sich eine Sache an die nächste, und zufällig öffnet sie auch den Hellraiser-Würfel.
Sie bekommt seltsame Visionen und ist mal hier - mal dort und auch ein paarmal in einer U-Bahn (gefüllt mit Drogenkonsumenten und nackten Leuten) um dort mit irgendeinem Typen zu reden. Als sie dann endlich bei der Sekte ist, kommt Pinny und macht alle platt.

Das Ganze kommt eher wie ein Thriller rüber und die Story hätte auch ohne den Pinhead oder die zwei Cenobiten, die man ein paar Sekunden am Ende sieht, geschrieben werden können. Wäre wahrscheinlich besser, denn so erwartet man zuviel.

Und auch wenn der Pinhead eigentlich in jedem Film cool rüberkommt, ist er hier "unterfordert", fehl am Platze, viel zu kurz zu sehen, und als Todesmittel stehen ihm anscheinend auch nur "die Ketten" zur Verfügung, was selbst bei der kurzen-aber-effektiven-und-irgendwie-filmaufwertenden-Endszene irgendwie ausgelutscht erscheint.

Der Film will psycho sein, wirkt aber lieblos und die ganzen Namen, Personen und Ereignisse inkompetent zusammengewürfelt. Und die Stimme vom Pinhead kommt ebenfalls nicht mehr so gut rüber wie früher, da 08/15-tief.