Review

Ich habe keine Ahnung, warum japanische Martial-Arts Filme derart hoch im Kurs stehen und ich werde es wohl auch niemals begreifen. Bis jetzt hat mich kein einziger dieser Filme wirklich überzeugen können, auch wenn "Azumi" gar nicht mal schlecht ist. Trotzdem wird der Streifen meiner Meinung nach zu Unrecht in den Himmel gelobt.

Da haben wir das Waisenkind Azumi, das nach dem Tod ihrer Mutter von einem Samuraimeister aufgenommen wird. Mittlerweile erwachsen, darf sie und noch 4 andere männliche Mitstreiter zusammen mit ihrem Meister auf eine Mission gehen, welche nur die härtesten überleben.

Also, gelangweilt habe ich mich ja während der 130 Minuten nicht. Die Geschichte wird flott erzählt, die Kämpfe sind gut choreographiert und ab 18 kann man den Film auch geben. Leider ist die Synchronisation, wie so oft bei japanischen Filmen, ziemlich ins Beinkleid gegangen und schauspielerisch ist der Film auch ziemlich dürftig. Und bitte, bitte, in Zukunft den kläglichen Humor in derartigen Filmen weglassen, ja? Das sollte man dann doch lieber einem gewissen Herrn Tarantino überlassen.

Hm, sonst noch was? Ach ja, positiv erwähnen möchte ich noch den in weiß gekleideten Oberschwuchtelbösewicht mit Rose in der Hand. Erinnert irgendwie an eine Mischung aus Michael Jackson und ein hyperaktives ADS-Kind. Ziemlich witzig, der Tunterich! So gibt es von mir knappe 7 Punkte.

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