Was für ein Schrott, war das erste was mir beim Anschauen dieses Machwerks durch den Kopf ging. Wo ähnlich gelagerte Filme dieses Genres ihre Einfallslosigkeit zumindest mit einer technisch spektakuären Inszenierung überspielen können, schlägt Azumi vollends daneben. Vereinzelte Computertricks, wie z.B. Zooms, fliegende Blätter, sehen aus als wären sie am Heim - PC entstanden und nehmen dem Film einfach die Glaubwürdigkeit. Ebenso verhält es sich mit den Kämpfen, die zwar schnell geschnitten und mit virtuosen Kamerafahrten bzw. -perspektiven in Szene gesetzt wurden. Doch wer kauft schon einem schauspielerisch unfähig, dähmlich grinsendem Schönchen mit gefärbter Fönfrisur die knallharte Katanakillerin ab. Kreativität beweist der Regisseur bei der Darstellung der Tötungen. Hauptsache die ganze Sache ist blutig. Rote Farbe täuscht aber nicht über klischeebeladene Dialoge "... was ist hinter den Sternen..."(Azumi dt. Synchro) hinweg. Da liegt für mich auch das größte Manko des Films. Bei solchen Texten und gequälter Gestik / Mimik seitens der meines Erachtens unterforderten Schauspielerriege verspielt Azumi einen großen Teil seines Potenzials als Abenteuerfilm. Dadurch wirken einzelne Charaktere + Protagonistin einfach unglaubwürdig. Finger- und Fußnägel verbiegen sich förmlich beim Angucken dieses sog. Schwertkampfhits, weil sich die Figuren so absichtlich geschwollen unterhalten, als würden Kindergartenkinder die Texte ihrer Lieblingsserie nachspielen.
Fazit: Altersbeschränkung "bis" 6 Jahre, leider wegen roter Flüssigkeit nicht vertretbar, vielleicht einfach das blöde Gekämpfe rausschneiden, doch dann würde auch der Letzte merken, wie scheiße dieser Film ist
2/10 Punkten