Azumi ist wieder mal ein Beweis dafür, das talentierte Regisseure super Filme drehen können, wenn ihnen dafür das nötige Budget zur Verfügung gestellt wird.
Story: Um große Kriege zu verhindern, bildet ein Mann im alten Japan zehn Waisenkinder zu Attentätern aus. Nach Abschluss ihres Trainings sind nur noch 5 übrig und machen sich mit ihrem Meister auf den Weg, um Kriegstreiber Japans zu ermorden. Doch Azumi (Aya Ueto), die talentierteste Schülerin, beginnt mit der Zeit an ihrem Auftrag und ihrem Meister zu zweifeln ...
Okay, die Story ist nun nicht gerade das beste an dem Film, aber erfüllt seinen Zweck und unterhält prächtig. Die optische Umsetzung des Films ist einfach super. Die Kulissen und Kostüme wissen zu gefallen und die Kameraführung hat es mir besonders angetan. Im finalen Kampf fällt einem diese besonders positiv auf.
Die Schauspieler sind auch alle super gewählt. Effekte gibt es auch einige, wobei die Bluteffekte manchmal ein wenig seltsam sind. In manchen Duellen verliert keiner der Anwesenden auch nur ein Tropfen Blut und in anderen Szenen fliegt manchen Kerlen der Lebenssaft in Litern um die Ohren. Fand ich ein wenig seltsam. Aber zu bemängeln ist es meiner Meinung nicht, da es anscheinend vom Regisseur Ryuhei Kitamura so gewollt ist. Bei Azumi handelt es sich übrigens um eine Mangaverfilmung.
Fazit: Wirklich jedem zu empfehlen, der Actionfilme mag und auch mal den einen oder anderen Einsatz von Kunstblut verkraften kann.
10/10