A Place Called Silence (2024)

Tong, eine Schülerin, wird von einer Clique übler Mitschülerinnen ordentlich gequält, weit jenseits des Mobbing. Dann sterben diese eines gewaltsamen Todes...

Klingt wie ein Standardslasher, oft gesehen, und fängt auch so an. So dachte ich zu Beginn, das kenn ich schon. Doch es kommt dann doch weitaus anspruchsvoller. Das Schwarz-Weiße des Anfangs wird am Ende zu Grau und das nicht nur ob des Dauerregens im Film. Alle Beteiligten des Dramas/der Schule sind nicht frei von Schuld. Alle Taten und Motivationen werden gut nachvollziehbar erklärt. Die Gewaltdarstellungen sind sehr hart, Action ist auch heftig vorhanden und wenn denn am Schluß etwas mehr Emotionen dazukommen ist das schon ganz ok. Wer nicht mitfühlen kann oder will, falls ein Kind verschwindet oder stirbt, sollte sich dann diesem Film nicht zuwenden. 

Alle Anderen sehen einen sehenswerten Film. In Köln auf dem FFF hat er dann auch verdienten Applaus bekommen. Und während des Films wurden die blutrünstigen Szenen eigentlich nicht mit Gelächter quittiert. Kommt auch eher selten vor, bei all den "harten Jungs" im Publikum.

Von mir gibts, bei sehr guter Unterhaltung auch eine sehr gute

10/10