Die „Adams Family“ liefert seit einigen Jahren schöne kleine Genrefilme ab – keine spektakulären oder innovativen Werke, aber immer solides Handwerk mit interessanten Aspekten (THE DEEPER YOU DIG, HELLBENDER).
Hinter dem Allerweltstitel (nicht zu verwechseln mit dem zwei Jahre zuvor erschienen zusammengeschriebenen HELLHOLE) verbirgt sich im Grunde eine Art Billig-Remake von Carpenters THE THING: Ein Frackingunternehmen stößt bei Bohrungen in Serbien auf einen französisch stammelnden Mann in einem schleimigen Kokon, der verzweifelt darum bittet, dass man ihn tötet. Wie wir Zuschauer aus dem Prolog wissen, wurde der Franzose vor mehreren hundert Jahren von einem Parasiten angefallen. Entsprechend nimmt das Unheil seinen vorhersehbaren Lauf.
Die Tricks sind anfangs ziemlich gut (und zum Teil auch schön eklig) für eine solche Low Budget Produktion, aber der Film hängt bald schon durch, wird massiv dialoglastig und zäh. Die ordentlichen Computereffekte weichen umhergeworfenen Gummioktopussen, so als wäre zum Schluss gar kein Geld mehr übrig gewesen. Zudem weiß der Film nichts mit seinem Sujet anzufangen und bleibt jegliche Überraschung schuldig.
Lieber nochmal die Originale schauen – oder ein beliebiges anderes Creature Feature.