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Mit jeder Minute verdichtet sich der Eindruck. Winona Ryder nervt, Catherine O'Haara nervt, Jenna Ortega nervt, Jeffrey Jones fehlt. Und vor allem nervt eine digitale Beetlejuice-Welt. Was war der Charme des ersten Teils? Handgemachte Effekte, nicht immer zeitlos, aber voller Liebe. Dazu unberechenbares Chaos im Uptempo-Modus. Und jetzt? Alles so gemächlich, so gewollt verrückt, mittlerweile gewöhnlich. 2024, vermutlich alles gesehen, alles schon da gewesen. Da ist ein bisschen mehr als „wieder“ gefordert, dieser Verantwortung muss sich ein scheinbar kommerziell motiviertes Sequel stellen. Ja gut, es gibt ab und zu kurze Ausbrüche in eine annehmbare Richtung, vor allem im Mittelteil. Verantwortlich: der Beutelgeuse, wer sonst. Jener hält den Laden noch einigermaßen am Schleimen Triefen Glibbern. Auch wenn man mit keinem schlechten Gefühl aus seinem zweiten Auftritt kommt, er hätte trotzdem lieber bleiben sollen, wo er war.
Ach ja, große Namen auf dem Billboard. Dafoe, verschenkt, Bellucci, richtig verschenkt. Dafür stiehlt ein kleiner Newcomer allen die Show.

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