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Den Erstling nochmal zur Vorbereitung angesehen? Natürlich nicht, ein überschätztes und durchweg mittelmäßiges Werk. Der einzig Social Media-generierte Hype seinerzeit hat uns nun also die kommerziell folgerichtige Fortsetzung beschert. Nun gut, allem seine Chance, manche Dinge können sich schließlich entwickeln, manchmal auch zum Positiven. Es fällt gleich auf, dass Lehrling Parker Finn zwischenzeitlich noch einige andere Filme gesehen hat, die er anzapfen kann. Und dass er sich jetzt zu mehr berufen fühlt als einem gängigeren Japan-Horror-RipOff. Dennoch ein Schritt nach vorn, vielleicht sogar zwei. Das schwere Standing einer jungen Künstlerin im kantigen Business könnte sogar als alleiniger Film funktionieren, umso besser die gut gemachte Verknüpfung einer echten Handlung mit dem Horror-Genre. Gereiftes Handwerkszeug trifft also auf ein zeitweise ansprechendes Fortsetzungs-Konzept. Jetzt zeigt sogar das blöde Grinsen eine bessere Wirkung bei mir, also die, die es eigentlich soll. Leider auch nicht immer, einige Szenen bleiben unangenehm, im Sinne von dumm. Ein weiterer wichtiger Fakt ist auch das Upgrade bezüglich der Hauptrolle. Spätestens im Finale merkt man allerdings wieder, wo man ist. Beim etwas mit Hingabe erarbeiten, nicht von der Muse geküsst sein.

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