Monster Man (2003)

Gleich vorab: der Film ist einfach nur schlecht! Das Ganze beginnt als eine Road-Movie-Komödie um zwei Kerle, die auf dem Weg zu einer Hochzeit von einer ehemaligen Freundin sind. Dabei werden sie schließlich in "Duell"-Manier von einem Monster-Truck verfolgt. Viel mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen, außer dass sie noch eine Frau aufgabeln und der Film schließlich in eine Splatter-Komodie umspringt.

Die ersten 2/3 des Films wird ausschließlich herumgefahren und einfach nur dummes Zeug gequatscht. Dabei fühlt man sich in Teenie-Komödie versetzt, denn insbesondere Harleys Aussagen beschränken sich auf vorpubertäre Reden unterhalb der Gürtellinie. Das erinnert ein wenig an Stifler und Jim in American Pie, ohne jedoch jemals deren Wortwitz auch nur annähernd erreichen zu können. Ein bisschen Witz kommt eigentlich nur durch Adam auf, der durch seine spießige Art (Gummi-Überziehschuhe in der Toilette, blinken beim Ausweichen einer auf der Straße liegenden toten Katze etc.) den einen oder anderen verhaltenen Lacher bewirkt.

Das Auftauchen der Anhalterin verbessert die Sache nicht, sondern lässt den Streifen endgültig ins unterste High-School-Komödien-Fach abdriften. Harley sabbert nur noch und Adam wird von ihr entjungfert...oh Hilfe!

Das letzte Drittel des Films erinnert an "Wrong Turn" und es geht recht blutig zur Sache. Natürlich wird den von den Rednecks gefangen genommenen Helden die ganze Hintergrundstory im Schnelldurchlauf aufgetischt, obwohl dieser gar nicht nachgefragt hat!

Die einzige guten Elemente des Films bestehen aus dem Monster-Truck, einigen (wenigen!) gelungenen Witzen und den blutigen Effekten. Letztere sind jedoch teilweise ein wenig zu abartig (z. B. mit der toten Katze im Bett). Alles in allem ein langweiliger Streifen.