Es geht anscheinend wieder bergauf mit Steven Seagal.
Nachdem er vor kurzer Zeit mit "The Foreigner" noch seinen miesesten Streifen abgeliefert hatte und auch "Out for a kill" nur gerade eben noch akzeptabel war, kann Seagal mit seinem neuesten Output wieder punkten. Belly of the Beast hat eine durchaus akzeptable Story und auch die Nebendarsteller machen eine gute Figur. Ebenso kann die deutsche Synchronisation überzeugen. Es wird im Film gute und schnelle Action geboten, auch wenn Seagal immer noch das ein oder andere Pfund zu viel auf den Rippen hat. Wenn er jedoch anfängt sich zu prügeln und die Fäuste fliegen lässt, dann ist das schnell vergessen, da er sich immer noch fantastisch bewegt und eine sehr gute Figur abgibt, trotz seines inzwischen verhältnismäßig hohen Alters. Des weiteren können die Kamerafahrten überzeugen. Die Action wird solide in Szene gesetzt und die mitunter blutigen Shootouts werden deutlich gezeigt, was auch an der immer wieder auftauchenden Slow-Motion während der Schießereien liegt. Wenn man sich die letzten Werke von den anderen beiden "Großen" des Action Genres ansieht, damit meine ich Van Damme und Lundgren, dann hat man doch bei Seagal die Hoffnung, dass dieser sich wieder aus dem Sumpf der Billig-Actioner befreien kann. Das selbe hoffe ich natürlich auch für die eben genannten Action Helden, jedoch ließen deren letzte Streifen nicht darauf schließen. Mein Fazit: Belly of the Beast ist für Seagal Fans ein absolutes Muss, für alle anderen Actionfans wird durchaus gute Unterhaltung geboten. Weiter so!