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Und wieder ein Schritt in die richtige Richtung. Nach den ja bekanntermaßen eher mäßigen letzten Seagal Filmen, geht es endlich wieder bergauf mit dem Mann mit dem einen Gesichtsausdruck. Dabei ist es schon einmal sehr erfreulich das sich Seagal nach "The Foreigner" und "Out for a kill" von Regisseur Michael Oblowitz getrennt hat und bei "Belly of the Beast" auf die Künste von Hongkong Regie Legende Ching Siu-Tung vertraut.

Die Story gibt zwar auch nicht mehr her als die letzten Filme von Seagal, aber wie diese präsentiert wird und insbesondere wie die Actionszenen präsentiert werden das ist schon eine ganz andere Klasse.
Seagal spielt einmal mehr einen CIA Agenten, dessen Tochter mit einer Freundin bei einem Urlaub in Thailand von einer Terroristischen Gruppe entführt wurde. Natürlich ist es eine Ehrensache für Jake Hooper, das er sich persönlich auf den Weg nach Thailand macht und es dort nicht nur mit korrupten Cops, der Mafia sondern eben auch mit den Terroristen aufnimmt. Soweit die Story, bei der sowohl die wenigen Wendungen als auch das Ende eigentlich von Beginn an klar sind.
Was den Film wirklich zu einem Fest für Fans von B-Action Filmen macht sind die erstklassig inszenierten Martial Arts Kämpfe und die nicht weniger rasant inszenierten Shoot outs. Zwar sieht man doch immer wieder recht deutlich, das sich der noch immer nicht beim Idealgewicht angekommene Steven Seagal von einem deutlich dünneren Stuntman doubeln lässt, aber den Unterhaltungswert schmälert das nicht wirklich.
Zumal Seagal auch selber noch genug Szenen hat in denen er zeigen kann das er auch auf seine alten tage noch recht schnell ist und durchaus in Kampfszenen noch bestehen kann. Dabei werden auch, Seagal typisch, wieder ordentlich Knochen gebrochen und auch in den Shoot Outs geht es nicht zimperlich zur Sache.

Die Actionszenen sind ordentlich gefilmt, immer wieder setzt Ching Siu-Tung auch Zeitlupen Effekte ein, ohne es aber zu übertreiben, die Kämpfe sind schnell geschnitten, aber nicht so schnell, das man, wie in Hollywood derzeit ja extrem angesagt, nichts mehr erkennen kann. Alles in Allem also durchaus Action auf Höhe der Zeit und sehenswert.

Sicherlich ist "Belly of the Beast" nicht auf dem Level der "alten" Seagal "Klassiker", aber er ist doch ein ordentlicher B-Movie, den man sich als Seagal Fan endlich mal wieder ansehen kann, ohne sich hinterher zu fragen, für was für einen Schwachsinn der gute Steven sich inzwischen hergibt. Perfekte Unterhaltung also für einen relaxten Abend vor dem Fernseher, bei dem das Gehirn nicht überansprucht werden soll. Wenn es weiter so aufwärts geht mit Steven Seagal, kann man ja wieder voller Hoffnung sein. Mir hat er gefallen. 6 von 10 Punkten.

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