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Maskierte Verbrecher verschleppen Schulklasse ins australische Outback. Die aufgeweckten Kids können jedoch fliehen, wobei sich die nette Lehrerin als echte Überlebenskünstlerin zum Vorteil für die gesamte Gruppe entpuppt...

Aus heutiger Sicht völlig konventioneller Abenteuer-Actioner mit eine Fülle an hinlänglich bekannten Seen it all before-Situationen. Lediglich der todesmutige Sprung von der Klippe in den Wasserfall fehlt, ansonsten ist auch "Fortress" nichts als B-Ware vom Reißbrett. Zu seiner Zeit vielleicht ein recht spannender Survival-Thriller für die ganze Familie - heute nur noch angestaubtes Run & Hide-Kino vom anderen Ende der Welt.

Trotz des VHS-Covers ist "Fortress" garantiert keine "Kidsploitation" geworden, auch wenn man sich das fast schon gewünscht hätte. Im Gegenteil ist der Film enttäuschend harmlos und darf seiner reißerischen Vermarktung in keinster Weise gerecht werden. Die Story wird nach Schema F abgenudelt. Und selbst wenn die Kinder ihren Entführern am Ende mit Speeren und Steinschleudern beikomnmen, so läuft alles in sehr gemächlichtem Rahmen ab.

Wer klassische Survival-Action mag, kann auch hier mal vorbeibschauen ohne allzu viel zu erwarten. Wer jedoch etwas Anspruchsvolles bevorzugt, für den ist auch dieser Waldspaziergang ohne Leerbücher garantiert nicht der Bringer.

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