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Als Cam und Sky sich ein Doppelhaus kaufen, scheint dies das perfekte Investment für das junge Paar zu sein. Doch als sie in ihrem neuen Zuhause plötzlich versteckte Kameras entdecken und Nachbarn einziehen, verfallen sie in eine zerstörerische Obsession von Voyeurismus, die tödliche Konsequenzen hat.

Man lernt doch nie aus, denn 15 CAMERAS ist tatsächlich das Ende einer doch recht losen Trilogie. Die Vorgänger heißen dann zumindest in Deutschland eben 13/14 CAMERAS – im Original jedoch unter SLUMLORD bekannt, ein Typ der Menschen über diverse angebrachte Kameras beobachtet und dann auch mal gerne um die Ecke bringt, wenn er wieder Frischfleisch in Form von neuen Mietern haben möchte.

Angeblich ist er im letzten Teil ja in seinem Van verbrannt. Doch Sky glaubt das nicht, denn immer wieder steht ein weißer Lieferwagen vor der Haustür. Während das Cam nicht interessiert, weil er langsam zunehmend Gefallen daran findet die Nachbarn zu beobachten, gibt sie der Polizei Hinweise.

Der Hauptdarsteller wird leider an einigen Stellen Opfer seines gnadenlosen Overactings (sieht der Regisseur sowas nicht?) hat aber auch eine etwas unglückliche Synchronstimme. Die anderen Herrschaften machen ihre Sache gut, insbesondere die Darstellerin der Sky weiß zu gefallen.

Natürlich bezieht der Film seine Spannung daraus, ob der gute SLUMLORD jetzt noch lebt oder ob sich die Herrschaften das nur einbilden. Das möchte ich auch nicht verraten, da zu viel Spoileralarm aufploppen würde.

Die erste Stunde ist der Film auch weder brutal noch mit Suspense gespickt, aber irgendwie doch unterhaltsam. Auch wenn manche Handlungsweisen des Protagonisten doch etwas merkwürdig anmuten. Die letzte halbe Stunde aber wird der Film dann richtig spannend und auch deutlich blutiger.

Einen dicken Pluspunkt gibt das herrliche Ende, welches mit einem wirklich gelungenen Schlussgag aufwartet. Wenn man genau darüber nachdenkt ist die Person, die da gezeigt wird ne ziemlich arme Sau ohne dass ich das jetzt weiter ausführen kann.

Fazit. Unterhaltsamer, kleiner B-Movie, der gegen Ende noch richtig anzieht. Man muss auch die ersten beiden Teile nicht gesehen haben, da im Film alles erklärt wird, was in der Vergangenheit passiert ist. Wieso die ersten beiden Steifen jedoch nie in Deutschland erschienen sind, will mir nicht in den Kopf, auch wenn sie bei ofdb nur mittelmäßig bewertet werden....

5,8 Punkte








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