Franks Bewertung

starstarstar / 3

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Autor Wilbur Gray konfrontiert seinen Verleger mit drei Kriminalfällen, bei denen Katzen eine wichtige Rolle spielten:
1) „London 1912“. Die Mörder einer reichen Erbtante werden durch ihre vielen, vielen Katzen gerichtet.
2) „Quebec 1975“. Lucie und ihr Kater Wellington wehren sich mit schwarzer Magie gegen die böse Stiefschwester.
3) „Hollywood 1936“. Der Horror-Filmstar mit dem passenden Namen Death lässt um seiner Liebschaft wegen die Frau übers Messer springen, rechnet aber nicht mit der Rache ihrer Katze.

„Das Unheimliche“ – mit kanadischen Geldern von Anthologie-Spezi Milton Subotsky produziert – gehört nicht gerade zur ersten Garde des britischen Horrorkinos und wirkt deshalb mit seinen überspitzten Schocks und der aufdringlichen Musik etwas altmodisch. So darf man inszenatorisch also kaum Höhenflüge erwarten, zumal Denis Héroux kein Terence Fisher ist. Und dennoch macht auch „Das Unheimliche“ irgendwie Spaß: er ist durchsetzt mit feiner Ironie, die Darsteller-Riege ist imposant und Kurzgeschichten sind von Natur aus eh immer flott erzählt. Nur bei Episode zwei hätte man sich die albernen Spezialeffekte sparen und lieber auf die Zeichen der Zeit hören und schon etwas mehr Guts’n’Blood unterbringen sollen. Nun ja, heute (2008) als DVD-Premiere herausgebracht, lässt „Das Unheimliche“ unheimliche Gefühle an das gute alte Horrorkino von Hammer und Konsorten wachwerden. Auf DVD 16:9. Mit Peter Cushing, Ray Milland, Samantha Eggar, Donald Pleasence, John Vernon u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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