Kleiner fieser Undergroundfilm, der irgendwo in der Schnittmenge zwischen Action/Bandenfilm und einem reinrassigen Splatterstreifen angesiedelt ist.
Story ist wie immer schnell erzählt. Zwei Banden mit jungen Leuten bekriegen sich gegenseitig, bis der eine Chef aussteigen will, aber seine Freundin getötet wird. Daraufhin nimmt er Rache. Das ganze klingt unspektakulär und ist es die meiste Zeit auch wie ich finde. Jim van Bebber liefert einen recht unterhaltsamen Debütfilm ab, der teilweise sehr extreme Gewaltszenen hat, aber doch immer wieder an einer recht holprigen Inszenierung und den doch recht schlechten Schauspielern und Dialogen krankt. Zum einmaligen Genuss ist der Film sicher zu empfehlen, aber den Kultstatus, den er in weiten Kreisen genießt, kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Meiner Meinung nur dadurch gegeben, das er einfach nur sehr schwer zu bekommen war und immer noch ist. Das gleiche wie bei Oxen Split Torturing, objektiv nicht so prickelnde Filme werden aufgrund des Raritätenstatus extrem begehrt, obwohl sie es von der Qualität her nicht wert sind.
Dazu kommt, dass meine Videofassung von Artware mit unter aller Sau noch nett beurteilt ist.