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Leider nicht mehr ganz so knackig wie der vorhergehende Teil, trotzdem bleibt die Entscheidung, den Fokus auf bodenständigeres Thriller-Material zu legen, das Beste, was der Reihe passieren konnte. Man muss Mr. Clay den größten Respekt aussprechen dafür, dass er viele Dinge offenbar schon lange im Voraus plant und mit durchdachten Rätseln nicht geizt. Der Mann mag Knobelei. Allerdings sind diesmal all die komplizierten Rätsel, Codes und kryptischen Hinweise fast schon wichtiger als der mysteriöse Schurke, der sie vorlegt. Gleichzeitig entfernt sich die Präsentation immer weiter weg von den eigentlichen Found-Footage-Wurzeln der Saga, denn bei all den Drohnen-Shots aus der Third-Person-Perspektive ist fast schon eine weitgehend konventionelle Erzählweise erreicht. Es bleibt zumindest weiterhin spannend. Das einmal offene Ende suggeriert, dass es weitergehen wird. Bis ganz bald, Turner Clay - wenn Teil 9 erscheint.