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Und genau darum bin ich noch nie ein Gegner von Sequels gewesen: Späte Teile können immer noch positiv überraschen! Turner Clay setzt diesmal auf ganz andere Inhalte. Die eigentliche Geisterjagd und die ewige Suche nach Hinweisen zur uralten Mordserie aus den 1970ern rücken hier in den Hintergrund zugunsten eines überraschend spannenden (Cyber-) Stalker-Thrillers. Gleichzeitig nutzt Clay nicht ungeschickt die komplette Mythologie, die er sich bislang in der Filmreihe aufgebaut hat: die Häuser, die Rätsel, die Gadgets. Mit simpelsten Mitteln generiert er ein Gefühl der ständigen Beobachtung und Verfolgung durch einen mysteriösen Meisterverbrecher, der fast vom Kaliber eines Jigsaw oder Riddler zu sein scheint und sowohl Clay als auch der Polizei immer mindestens einen Schritt voraus ist. Alle Achtung! So macht das Spaß! Darum 7 Bewertungspunkte für die magische Nr. 7.