Eine wenig spannende Filmankündigung, wieder mal ein bekannter Stoff neu aufgewärmt. Entsprechend ergeben sich neben geringen Erwartungen auch nur wenige Fragen.
Hat es diesen Aufguss gebraucht? Nein, es gibt wenig neue Erkenntnisse zum Konzept und keine spektakuläreren Ideen in der Umsetzung. Eher ist das erstens ein Fan-Service, scheinbar gibt es laut den Box-Office-Zahlen der ersten beiden Teile genug, zweitens eine nette Durchgangs-Mahlzeit für Horror/Scifi/Fantasy-Hungrige bis zum nächsten (seltenen) echten Banger. Im dargestellten Szenario gibt es natürlich mindestens eine Million Schicksale, hier werden einfach ein paar weitere, im Wesentlichen zwei, dargestellt. (Aber bitte aufgrund dieser Breite nicht noch mehr Teile!) Lediglich die Diskrepanz zwischen todgeweiht und Überlebenswille war hier eine spezielle und doch interessante Konstellation. Wobei Lupita da mehr als nur an der Grenze zum Overacting kratzt.
Was noch relevant zu beantworten sein sollte, ist der qualitative Vergleich zu den Vorgängern. Bei dem Day One-Setting, also dem Tag der Apokalypse erwarten sicher viele einen durchgängigen Abriss. Trugschluss, der eher ruhige Stil mit kurzen Action-Szenen wird beibehalten. Trotzdem fällt das Spin-Off in allen Bereichen etwas ab…