Inhalt
Kenneth Winslow hat ein großes Problem damit Frauen anzusprechen, die ihm gefallen. Seine Arbeitskollegen bringen ihn auf eine Alternative - eine Sexpuppe. Diese gestaltet er sich nach dem Ebenbild seiner Kollegin Lisa, in die er heimlich verliebt ist.
Als das Lustobjekt dann auch eintrifft ist er erst einmal enttäuscht von ihrer Leblosigkeit, doch mit der Zeit entwickelt er eine fanatische Besessenheit dieser Puppe. Scheinbar entwickelt sie auch ein Eigenleben, denn als Kenneth mit Lisa ausgeht, scheint Puppe Nikki eifersüchtig zu sein. Doch geschieht dies alles wirklich?
Kritik
Es ist schon beängstigend zu sehen, wie Kenneth sich mit der Puppe unterhält und dabei stets zunehmend am Realitätsbewusstsein verliert. Vor allem auch als er seine tatsächliche Liebe zu gegen das leblose Objekt eintauscht.
Kenneth ist ein tragischer Antiheld, den der Zuschauer gleichermaßen bemitleidenswert wie abstoßend findet. In diesem Film ist er aber auch beinahe wieder der einzige normale Mensch, denn das Ende ist unglaublich krass und ironisch, aber umwerfend gut gelungen.
Einige Kameraeinstellungen, in der Lisa mit Puppe Nikki in gehetzten Bildern verglichen wird, wirken lachhaft und auch generell, wenn das Lustobjekt in Aktion tritt, dies sollte jedoch auch immer mit dem Gedanken betrachtet werden, dass dies die Gedanken eines perversen darstellen.
Die Geschichte erinnert ein wenig an „May" und irgendwie wünscht man sich, dass sich diese beiden einmal über den Weg gelaufen wären...
Fazit
Erschreckende Darstellung einer Welt voller Freaks