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Während eines Schneesturms in den Rocky Mountains macht David eine Pause in einem Diner. Dort kann er Kellnerin Ana vor ihrem gewalttätigen Ex-Mann retten. Auf der Weiterfahrt wird David von eben diesem Mann attackiert und von der Straße gedrängt. Bei -40° ist er im Auto gefangen, halb erfroren, hungrig und nicht allein. Da draußen lauert noch etwas viel Gefährlicheres als der Blizzard.

Diese Zusammenfassung verschweigt eine krasse Wende nach 30 Minuten, die ich jetzt hier auch irgendwie umschiffen muss , was leider gar nicht so leicht ist, denn dadurch ändert sich die ganze Prämisse des Films. Hier kann man eigentlich nur den Streifen von der Ausführung  bewerten und von der Handlung nur eher wenig verraten. Deshalb wird das auch recht kurz.

Handwerklich ist COLD MEAT (dämlicher Titel) sehr gut gemacht. Die Darsteller sind bekannt, gehören aber eher zu der Kategorie „Hab ich doch schon mal irgendwo gesehen“, als dass sie jetzt namentlich im Kopf abrufbar wären.

Die Kamera ist auch sehr ordentlich und die Kälte des Schneesturms ist als Zuschauer fast zu spüren. Das geht auch 3/4 des Films lang gut, bevor der Regisseur sich entschließt, ein Horrorelement einzubauen, was es nicht gebraucht hätte.

War nämlich bis dahin noch alles ziemlich realistisch, ruiniert die übersinnliche Komponente das Ende des Streifens. Den Sinn erkenne ich nicht, denn rein von der Geschichte wäre das nicht nötig gewesen.

Insgesamt ein anfangs durchaus spannender Thriller der sich mit dem etwas dusseligen und nicht nachvollziehbaren Ende eine bessere Wertung versaut – auch wenn sonst alles solides Handwerk ist, welches die überwiegende Zeit gut unterhält.


5,3






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