Review

Die junge Miranda leidet aufgrund einer vergangenen Tragödie unter akuten Angststörungen. Doch nun wird sie mit einer neuen Angst konfrontiert: Ein durchgedrehter Serienmörder hat sie als sein neues Opfer bestimmt. In einer brutalen Jagd durch den Wald muss Miranda all ihre Kräfte sammeln, um ihrem mörderischen Verfolger zu entkommen...

Tja und das wars dann auch. Mehr gibt der Film an Geschichte nicht her – und das ist insgesamt doch etwas dünn. Wenigstens wird am Ende noch aufgeklärt, wieso er das tut, denn bis dahin weiß der Zuschauer gar nichts.

Filme mit J.K. Simmons bekommen eigentlich von vornherein schon 4 Punkte ohne dass man eine Minute gesehen hat. Was der Mann in dem genialen WHIPLASH ablieferte, ist für mich bis heute nahezu unerreicht. Hier jedoch benötigt er keine wirkliche schauspielerische Qualität – dafür ist das Drehbuch zu einfach gestrickt.

Über Regie und Kamera kann man nichts negatives sagen – alles sehr gut gemacht Und auch der Anfang (Stichwort Hund) ist wirklich originell. Danach driftet das ganze aber doch ins sehr beliebige über.

Auch der Rest des Casts ist in Ordnung, wenn auch das ständige Geschrei der Hauptdarstellerin irgendwann nervt. Vielleicht hätte man ihr mal sagen sollen, dass dies bei einer Jagd durch den Wald eher kontraproduktiv ist.

Die letzten 20 Minuten sind jedoch sehr gelungen. Die Szene am Tisch (ohne zu viel zu spoilern) ist wirklich gut und kommt auch etwas überraschend. Bis dahin jedoch ist das ganze doch weit unter dem Niveau von Simmons sonstigen Rollen.

Fazit: Kann man sich mal anschauen – muss man aber nicht. Da ich ihn nicht ausgeschaltet habe (was ich gerne mal tue) hat er mich zumindest ordentlich unterhalten – ist doch auch was wert.








Details
Ähnliche Filme