Vor 24 Jahren hat der Drogenhändler Dragon (Moritaka Yoshida) eine Frau namens Janine Reynolds vor den Augen ihrer Kinder getötet. Eine der beiden Schwestern, genannt Jones, arbeitet für die Polizei. Erst unlängst konnte sie einen riesigen Drogendeal vereitelten. Der Kopf des Drogenkartells ist niemand anders als Dragon, mit dem Jones noch eine alte Rechnung offen hat. Um an sein Geld auf den eingefrorenen Konten heranzukommen, entführt er Jones Schwester Erica (Shannon Clay). Jones bleibt nicht mehr viel Zeit um ihre Schwester zu befreien und Dragon dingfest zu manchen...
Third Society ist die filmgewordene One-Man-Show (oder One-Woman-Show in dem Fall) einer gewissen J.A. Steel, die es sich zur Aufgabe machte nicht nur die Hauptrolle zu spielen, sondern auch noch nebenbei als Scriptwriter, Cutter und Produzent zu agieren. Irgendwie hab ich den Eindruck, das das zuviel des Guten für Miss Steel war. Der Film wirkt wie eine Mischung aus Amateurfilm und einer erwachsenen Produktion. Score und Kamera wissen größtenteils zu überzeugen, während die Dialoge und Actionszenen noch deutlich, sagen wirs mal nett, ausbaufähig sind. Die megataffe, ultracolle Superbullette konnte ich der guten J.A. auch nie ganz abnehmen. Sie zeigt zwar Ansätze von Kampkunst, etwa in den Thai Boxing Trainigsmontagen zu Beginn, aber das sie Kugeln aus einer Entfernung von ca. 3 Metern ausweichen kann, halte ich gelinde gesagt für minimal übertrieben (wo doch jeder weiß, das nur Phil Hellmuth Bullets dodgen kann, kleine Poker Referenz). Aber das ist wohl auch der Grund, warum der Film hier auch unter Komödie eingetragen ist, Third Society spielt sich ansonsten sehr ernst.
Insgesamt ist die dritte Gesellschaft ein leidlich unterhaltsamer Streifen mit wenig ups aber viel downs, mehr Glück beim nächsten mal Miss Steel.
3/10