iHaveCNit: Borderlands (2024) – Eli Roth – Leonine
Deutscher Kinostart: 22.08.2024
gesehen am 27.08.2024 in Samsung Onyx LED
Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 6 – Reihe 13, Platz 22 – 20:10 Uhr
Aus dem noch aktuellen, laufenden Kino-Wochenende habe ich für mich noch als interessanten Start „Borderlands“ notiert, der eine von der gleichnamigen Videospielreihe inspirierte Verfilmung ist und bei seinem Ensemble durchaus nach Spaß ausgesehen hat, wenn ich mit den Trailern konfrontiert wurde. Spaßig wurde es dann auch durchaus bei der Sichtung des Films.
Die Schatz- und Kopfgeldjägerin Lilith wird vom zwielichtigen Altas beauftragt, auf ihrem Heimatplaneten Pandora dessen Tochter und Schlüssel zu einer Schatzkammer ausfindig zu machen und trifft dort auf einige illustre Gestalten.
Vorweg – ich habe mit der Videospielreihe keine Berührungspunkte, womit ich den Film nicht aus der Perspektive eines Spielers beurteilen kann und ob der Film die Essenz des Spiels einfängt und hier gut funktioniert. Aus filmischer Perspektive ist der Film eine trotz seiner plottechnisch einfach gehaltenen Struktur einer Kopfgeld- und Schatzjagd sehr chaotisch und in gewisser Art und Weise „convoluted“ oder verworrren. Im Ensemble bin ich mir nicht ganz sicher, ob vor allem die Oscar-Preisträgerinnen Cate Blanchett und Jamie Lee Curtis einen gewissen Spaß daran hatten, einfach mal in einem absoluten Quatsch mitzuspielen, denn mit einem tumben, grobschlächtigen Florian Munteanu, einem dauerquatschenden, overpacenden Kevin Hart, einer nervigen Ariana Greenblatt und einem noch viel nervigeren Claptrap als Sidekick - bei dem sehr viel Antipathie meinerseits herrscht, weil ich mit dem Humor des deutschen Comedian Chris Tall, der im deutschen für Jack Black die Synchronrolle übernommen hat, absolut nichts anfangen kann – ein irgendwie in welcher Art auch gelagertes interessantes Team zusammengestellt worden ist, dass sich von Set-Piece zu Set-Piece auf dem Sci-Fi-Action-Abenteuer hangelt. Das Design des Films und die Effekte sind interessant, aber auch nicht der Rede wert und pendeln unentschlossen zwischen ernstzunehmender Sci-Fi-Action und absolutem Edeltrash hin und her.
„Borderlands“ - My First Look – 4/10 Punkte