Inhalt:
Nazihafte Bösewichte benötigen unbedingt Getreide für eine anscheinend lange Heimreise. Das holen sie sich von armen Bauern oder haben dies zumindest vor. Dann gibt es da noch eine Gruppe von rebellischen Draufgängern jeder Couleur, die das zu verhindern wissen.
Kritik:
Diese Bewertung entspricht auch dem ersten Teil, der eher noch schlechter ist aufgrund der fehlenden Schlacht, die bei beiden Teilen eigentlich der einzige Inhalt ist. Nur deshalb gibt es überhaupt zwei Punkte.
Manche Dinge sind einfach nicht zu verstehen. Weshalb begreift ein Zack Snyder nicht, nachdem sein Skript von allen Filmhäusern abgelehnt wurde, dass es nicht an deren Launen oder Lust liegt, ein Zack Snyder Projekt umzusetzen... sondern das es eventuell auch wirklich am grottenschlechten Skript liegt?
Es muss doch Diskussionen gegebene haben, Gespräche über die Ablehnungsgründe, vernünftige Debatten. Wie kommt Zack Snyder darauf, dass dies ein Drehbuch sei, dass es umzusetzen lohnt, entgegen aller anderen Meinungen?
Unverständlich, wirklich nicht zu begreifen.
Nichts an den beiden Filmen ist gut und das liegt nicht an den SchauspielerInnen oder der technischen Umsetzung ; Es liegt ausnahmslos am unterirdisch schlechten Drehbuch.
Es gibt quasi keine Charaktere, so blass und beliebig fallen die Figuren aus. Die Story ist so einfallslos, langweilig und nichtssagend, meine Stimmung wankt da wirklich fast ins verärgerte.
Es ist im höchsten Maße kindisch und egozentrisch, dass Zack Snyder nach Abschluss dieses Drehbuchs wirklich dachte, es sei professionell und sollte allen ernstes umgesetzt werden.
Es gibt Szenen, die sind so schlecht und absurd, dass man meinen könnte, sie müssten doch fast wieder gut sein. Aber nein, hier gibt es weder Trash, noch Kult, noch irgendetwas anderes.
Man könnte jede, wirklich jede, Szene des Films auseinander nehmen und hätte am Ende immer das Fazit, dass es sich hier um einen richtig schlechten Film handelt.
Das Drehbuch wirkt wie von einem untalentierten Möchtegern-Drehbuchautor geschrieben. Ein Drehbuch, dass selbstverlegt für 0,99 Euro auf Amazon zu kaufen ist. Selbst bei der Optik wird hier nur kopiert, von Star Wars bis Firefly / Serenity. Traurig ist die Tatsache, dass ich es deutlich besser machen könnte... und ich habe keinerlei Erfahrung, bin sicher kein guter Drehbuchautor und ich würde anderen niemals mein Werk zumuten.
FAZIT:
Zack Snyder kann 300 oder Zombies, eben Filme, in denen es rein um abgefahrenen Spass und Optik geht. Was er absolut nicht kann ist alles andere. Filmische Raffinessen, Charakterzeichnung, Charakterentwickelung, eine auch nur annähernd tiefgreifende Story, Tiefe.
Dieses ganze Filmprojekt ging voll in die Hose, an diesem Drehbuch stimmt nichts und es ist lächerlich, dass Zack Snyder dieses so vorangetrieben hat. Für mich diskreditiert er sich mit diesen Filmen selber, so als hätte er ein Bedürfnis gehabt der Welt zu zeigen, dass er eigentlich gar keine "richtigen" Filme machen kann.
Zumindest dies wäre ihm also geglückt.