Nachdem "Bloodsport" nicht nur Van Damme sondern die Kampfsportfilme extrem pupulär gemacht hat, wurde der Genrefan mit einer Welle von Handkantenactionfilmen bombadiert, in welchen sich die Helden gegen meist übermenschlich erscheinde Kämpfer erwehren mussten.
So gingen vorallem im B-Movie Bereich einige Stars hervor, die primär in solchen Produktionen beheimatet waren.
In "Karate Tiger 5 - King of Kickboxers" treten mit Loren Avedon und Billy Blanks zwei recht bekannte Gesichter dieser Sparte gegen einander an.
Thailand 1981,
Nachdem sein großer Bruder Kickboxchampion Thailands wird, werden Jake und sein Bruder auf offener Straße attackiert.
Mit der Begründung das amerikanische Kickboxmeister in Thailand nicht gerne gesehen werden, werden die beiden von Khan ( in diesem Film wirklich grimmiger Billy Blanks) angeriffen und Jakes Bruder verliert nicht nur den Fight sondern auch sein Leben.
10 Jahre später...
Der junge Jake ( Loren Avedon) ist mittlerweile mitte zwanzig und verdient seine Brötchen als Undercovercop der auch gerne mal im Alleingang ganze Banden hops nimmt. Als es ihm aufgetragen wird, nach Thailand zu gehen um dort einen Fall zu übernehmen, lehnt er diesen ab. Die Errinerungen an die Vergangenheit ist zu schmerzhaft. Er soll einen illegealen Filmproduktionsring sprengen, welcher Filme dreht in welchen die Darsteller sterben. Als er in einem Video sieht wer der Hauptdarsteller ist, ändert er jedoch seine Meinung, denn kein geringerer als Khan ist der Mörder in diesen Film. Er fliegt nach Asien und nimmt den Kampf auf.
"King of Kickboxers" ist wiedermal einer dieser Filme bei dem ganz klar die devise gilt: Kopf aus und rein ins Gekloppe. Zwar ist die Idee mit den Filmen mit echten Morden, eine ganz gute Idee, denoch werden im Verlauf des Streifens wiedermal alle Genreüblichen Klischees bedient. Es geht um Rache, es wird ein unglaubliches Training absolviert, ein Loveinterest muss gerettet werden und im Endkampf gehts gegen den übermächtigen Endgegner... Tausend mal gesehen und doch....
irgendwie machts immermal wieder eine Menge Spaß sich solch einen Film anzuschauen.
Denn auch wenn die Storylines in solchen Machwerken meist weniger innovativ sind. machen die Kämpfereien wirklich Laune und Martial-arts Fans dürfen sich auf gut choregrafierte Fights freuen.
So auch bei diesem Beitrag zum Genre.
Mit Loren Avedon und Billy Blanks hat man nähmlich zwei kampfsporterprobte Männer an Bord die wirklich was drauf haben.
Alle 5-10 Minuten gibts auf die Mütze, mal mehr mal weniger brutal.
Ob in einem Lagerhaus, auf offener Straße. im Ring oder wie im Showdown in einer Holz-Käfig-Kuppel.
Vorallem der Showdown kann da, durch den gelungenen Endkampf und die Location punkten.
Die Fights machen hier die plumpe Story mehr als wett und trösten auch über die Schauspielerischen Leistungen hinweg.
Denn diese sind Genreüblich wiedermal nicht sonderlich Fassetenreich.
Loren Avedon spielt das ganze zwar mit einem gewissen Charme aber vorallem in den dramatischen und angespannten Szenen merkt man ihm an das er nicht mit dem größten mimischen Talent gesegnet ist. Bei Billy Blanks siehts da ähnlich aus, stets mit gleichem grimmigen Blick ( Der schaut hier wirklich böse drein) wird hier durch die Gegend marschiert und mit den Fäusten geballt.
Der restliche Cast ist dabei kaum erwähnenswert und passt sich fast nahtlos den beiden Protagonisten an.
Fazit:
Fans von Filmen dieser Art werden auch bei diesem hier sicherlich ihren Spaß haben. Während die Story wiedermal Banane ist, werden hier gut choreografierte Kämpfe geboten die Lust auf mehr machen.
6,5 Punkte