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Lustiges Treiben unter Barbaren...27.11.2014

Im hyborischen Zeitalter will eine Königin mittels eines Artefaktes die Weltherrschaft erringen. Dagegen sträubt sich eine Kriegerin mit Unterstützung eines Schwertkämpfers, denn die Dame hat noch eine Rechnung mit der bösen Königin offen, hat diese doch dereinst ihre Familie gemeuchelt.

Ach, man versucht auf den Conan-Zug aufzuspringen, und in den meisten Augenblicken gelingt dies auch. Das Setting ist typisch für Sword-and Sorcery- Fantasy, es gibt allerhand gerüstete Unholde, einen Zauberer mit langen Fingernägeln, eine seltsame Unterwasserbestie, alles da, was man als Freund der Romane von Robert E. Howard gerne sieht. Und auch in Sachen Ausstattung wird sich hier Mühe gegeben, wenngleich vieles als Pappmaché erkennbar ist, festzuhalten insbesondere in den Szenen rund um das und im Königinnenschloss. Doch darüber sieht man gerne hinweg, wenn bei allerlei Schwertgeklirr Köpfe und Arme abgetrennt werden.

Worüber man aber nicht hinwegsehen kann sind die erbärmlichen Darstellerleistungen. Fraue Nielsen steht zumeist mit offenem Mund herum und sagt hölzern wirkende Sätze auf, Herr Schwarzenegger ist eh kein Schauspieler und verfährt hier im bewährten Barbarenmodus, und auch die Gegnerseite ist kaum in der Lage zu punkten. Ganz schlimm dann noch der kleine asiatische Prinz, der die Handlung immer wieder ausbremst. Die damit einhergehenden vermeintlich lustigen Momente sind dies zu keiner Zeit, sondern einfach nur ärgerlich - sie haben in einem Barbarenfilm nichts zu suchen. Dennoch, es wird kurzweilige Unterhaltung mit allerlei Schabernack geboten, langweilig ist es zu keiner Zeit, und daher kann man den Film recht gut gucken...6/10.

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