iHaveCNit: The Crow (2024) – Rupert Sanders – Leonine
Deutscher Kinostart: 12.09.2024
gesehen am 16.09.2024 in Dolby Atmos
Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 9 – Reihe 9, Platz 16 – 20:20 Uhr
Die Kinostart-Woche des 12.09.2024 steht thematisch ganz im Zeichen des Jenseits und der unklaren Grenze zwischen Leben und Tod und natürlich auch im Wiederaufgreifen bekannter Filmklassiker. Neben Tim Burtons Fortsetzung „Beetlejuice Beetlejuice“ ist mit Rupert Sanders „The Crow“ eine Neuverfilmung des 30 Jahre alten Klassikers, der auf einer Comicreihe basiert neu in die Kinos gekommen.
Eric und Shelley lernen sich in einer Entzugsklinik kennen. Ihre dunkle Vergangenheit ist genau das, was die beiden miteinander verbindet und in einem eskapistischen Liebesrausch mündet, bis sie von Shelleys Vergangenheit eingeholt werden und endgültige Konsequenzen folgen, bei denen Eric auf mysteriöse Art und Weise die Chance erhält, sich zu rächen.
Es ist auf doppelbödige Art und Weise Fluch und Segen zugleich, dass ich bisher wenig bis gar nicht mit dem Original und früheren Verfilmungen in Berührung gekommen bin. So habe ich einen unvoreingenommenen Blick ganz ohne große Erwartungshaltung und ohne einem Potential für Enttäuschungen auf den Film werfen können. Dennoch ist es tragisch hier keinen genauen Vergleich ziehen zu können und genau ein Urteil zu fällen, worin die Genialität und die Essenz hinter „The Crow“ liegt. So komme ich nur zu dem Urteil, dass Rupert Sanders „The Crow“ ein wenig zu lang, unnötig verschachtelt und zu oberflächlich wirkt, um eine emotionale Fallhöhe, Spannung und Verbindung zur Geschichte über Rache und Liebe, Leben und Tod aufzubauen, unabhängig wie düster und hoffnungslos trist der Film ein Atmosphäre schafft und auch eine ziemlich poetische und konsequent inszenierte Actionsequenz im späteren Verlauf des Films bietet.
„The Crow“ - My First Look – 5/10 Punkte