Die 19-jährige Rose führt mit ihrer alleinerziehenden Mutter Alma ein hartes Kleinstadtleben in Florida. An Almas Geburtstag lädt ihr neuer Freund Derek sie zusammen mit ihrer Tochter zu einem Segelurlaub auf den Bermudas ein. Auf See stellt sich heraus, dass Derek in zwielichtige Geschäfte verwickelt ist, als plötzlich bewaffnete Männer auftauchen und die Yacht überfallen. Während es Rose gelingt sich zu verstecken, wird ihre Mutter vor ihren Augen brutal ermordet und das Boot in Brand gesetzt. Zurückgelassen mit dem verwundeten Freund ihrer Mutter, muss Rose lernen den tückischen Atlantik zu befahren und sich auf einer verlassenen Insel zurechtzufinden. Der gnadenlose Kampf ums Überleben weckt in Rose einen Urinstinkt und einen unerbittlichen Wunsch nach Vergeltung. Sie wird nicht aufgeben, bis sie ihre Mutter gerächt hat.
Teilweise wird der Streifen auf diversen Seiten ganz schön niedergemacht – zum Beispiel bei amazon. Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich glaube die Herrschaften haben noch keinen richtigen Schrott gesehen. Da müssten die Bewertungen dann wohl in den Minusbereich gehen.
Fangen wir mal dem negativen an. Die letzten 30 Minuten sind, das muss man ehrlich zugeben, schon etwas weit hergeholt. Mehr kann ich nicht sagen, wegen Gefahr des Spoileralarms. Das ist aber bei Actionfilmen auch nicht wirklich anders.
Das der Streifen schauspielerisch ebenfalls grottenschlecht wäre, kann ich nicht bestätigen. Eric Dane spielt den mal bösen, mal netten Stiefpapa in Spe überzeugend und auch Odeya Rush (bekannt aus dem wirklich gelungenen THE GIVER) liefert eine ordentliche Leistung ab.
Der auf dem Cover erwähnte Ray Liotta spielt nur eine kleine Rolle. Und zwar seine letzte, denn er verstarb bei den Dreharbeiten auf bis heute ungeklärte Weise. Offiziell wurde ein Herzinfarkt festgestellt. Da tauchten aber doch einige Fragen auf
Die Bilder, die wir hier zu sehen bekommen sind wirklich schick. Sowohl die Aufnahmen des Ozeans, als auch die auf der kleinen Insel sind wirklich toll in Szene gesetzt und zeigen die ganze Schönheit dieses Gebietes.
Natürlich braucht der Film ein wenig Anlauf, aber nicht länger als andere auch und wird dann wirklich spannend – vielleicht insgesamt einen Tick zu lange.
Natürlich ist manches nicht zwingend logisch, in der Gesamtbetrachtung muss man ihn sich vielleicht nicht unbedingt in die Sammlung stellen - für einen gemütlichen Filmabend kann man ihn aber bedenkenlos empfehlen.
6,2 Punkte