Auf jeden guten Harold Ramis-Film (Und täglich grüßt...) kommt leider ein schlechter (Vier lieben dich) und „Teuflisch“ nähert sich auch eher der schlechten Seite.
Offiziell das Remake eines Dudley Moore-Klassikers, muss sich jetzt Brendan Fraser mit dem Teufel in Form einer superheißen Brünetten (Elizabeth Hurley war nie passender besetzt) und seinen sieben Wünschen auseinandersetzen.
Mal abgesehen davon, dass die Story einen Bart aus 1001 Nacht besitzt, ist es natürlich das lustige Hauptanliegen zuzusehen, wie Fraser seine Angebetete in allerlei Inkarnationen für sich zu gewinnen versucht und beständig scheitert.
Schön schräg und überzogen die Episode als Drogenbaron, bissig das Insert als emotionaler Mann und brauchbar die Episode als meistbegehrter (aber leider schwuler) Intellektueller, dafür ist der Basketballstar mit dem begrenzten Intellekt und dem noch kleineren Schniedel ziemlich flach.
Obwohl, tiefgründig ist hier eigentlich nichts, eher sind die Witze weithin angekündigt, aber Fraser schlägt sich beachtlich, nur ist seine eigentliche Figur nicht so ganz liebenswert.
Hurleys One-Liner reißen aber eine Menge wieder raus und das vorprogrammierte Happy-End, allerdings mit einer anderen Frau als gedacht geht auch in Ordnung, so dass man nicht von einem Reinfall reden kann, sondern mehr von einem recht albernen, aber sonst eher mittelmäßigen Film, der von einem verwandlungsfähigen, aber sehr kindischen Hauptdarsteller und den Kurven und Lippen seines Co-Stars lebt.
Insgesamt gibt es sicher schlimmere Arten, sich einen witzigen Abend zu machen, aber nach einer Pizza ist der Stoff garantiert im Nirvana des Vergessens gelandet. (5/10)