Review

iHaveCNit: Abigail (2024) – Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett – Universal

Deutscher Kinostart: 18.04.2024

gesehen am 22.04.2024

Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 5 – Reihe 13, Platz 15 – 20:35 Uhr

Das Regisseurenduo Bettinelli-Olpin und Gillett, von dem mich bereits „Ready Or Not“ und auch der 5. und 6. Teil der „Scream“-Reihe begeistern konnten, haben vor dem geplanten 2. Teil für „Ready Or Not“ noch einen weiteren Film in der Pipeline gehabt, den ich mir auch so für Zwischendurch im Kino gerne angesehen habe - „Abigail“ heißt das gute Stück, bei dem auch genau das drin ist, was drauf steht, wenn es um das Marketing geht.

Eine Gruppe anonymer Entführer bekommt den Auftrag, ein junges Mädchen zu entführen und in einem abgelegenen Herrenhaus zu beaufsichtigen. Was die Gruppe von Entführern nicht ahnt ist, dass von dem Mädchen eine tödliche Gefahr ausgeht.

Der Trailer und selbst das Poster macht bereits vorab sehr klar, was einen bei „Abigail“ erwarten wird. Wer zusätzlich auch schon auf die Vorerfahrung der oben genannten Filme des Duos zurückgreifen kann und auch mit diesen Filmen seinen Spaß hatte, wird auch mit „Abigail“ durchaus für die 109 Minuten seinen Spaß haben. In dem durchaus namhaften Cast und einem Ensemble mit unter anderem Melissa Barrera, Kathryn Newton, Dan Stevens, Kevin Durand und Giancarlo Esposito wird vermutlich der aus Euphoria bekannte und jung verstorbene Angus Cloud am ehesten erwähnt werden, auch wenn der Cast und das Ensemble hier nur in einem launigen, unterhaltsamen und teils inkonsistenten und inkonsequenten Horror-Action-Spaß einen halbwegs routinierten Job liefern darf – natürlich mit der aufgrund notwendiger Unausgewogenheit bedingten Charakterzeichnung und damit verbundenen Vielschichtigkeit wenn es um etwaige Twists und Hintergrundgeschichten zu den anonymen Entführern geht. Das bremst den Film etwas aus, bei dem dann aber im Horror-Bereich mit den Effekten sich die Splattersequenzen und Effekte durchaus sehen lassen können. Wenn man das vorige Werk des Duos kennt, wird man jedoch von den Meta-Gags über Vampirhorror ernüchtert zurückgelassen und der Film geht auch etwas fahrlässig mit den Regeln des Genres um, wenn er sie genauso interpretiert, so wie er es gerade braucht.

„Abigail“ - My First Look – 6/10 Punkte






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