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Das erste Kapitel mit den Hexen ist ein atmosphärisch dichtes 80er Fantasy-Märchen mit einigen gelungenen Tricksequenzen. Story Nr. 2 mit der modernen Intepretation von Rotkäppchen, die es nun mit einem Werwolf zu tun bekommt, ist der mit Abstand schwächste und harmloseste Bestandteil dieser Anthologie. Ein richtiger Hänger in der Mitte, obwohl durchaus noch erträglich. Man merkt jedoch ganz klar, dass die Drehbuchautoren hier offenbar arge Schwierigkeiten hatten, die Spieldauer von einer halben Stunde mit irgendeinem Inhalt zu füllen. Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss: Zum Glück biegt es die freche Geschichte von den 3 "Bären" wieder gerade. Deren Aufeinandertreffen mit Goldlöckchen ist eine irrwitzige Satire, die vor Ideen und Gags, einige davon recht makaber, nur so sprüht. Nicht zuletzt überzeugt die Rahmenhandlung mit dem quängelnden Kind und dem genervten, vorlesenden Papa, weil auch da viel Komik mit im Spiel ist.