Ein Wahnsinniger terrorisiert die USA, indem er die Regierung mittels zwölf Nuklearsprengköpfen, die er an geheimen Orten versteckt hat, erpreßt. Zum Glück hat aber ein vertrottelter Wissenschaftler der Thundertronic-Industrie eine Menschmaschine namens „Robo C.H.I.C.“ erfunden. Die Dame, oder besser die Roboter-Dame, ist nicht nur hübsch, sondern auch mit diversen Waffen ausgerüstet. Die Jagd beginnt…
Jetzt ist das „RoboCop“-Motiv endgültig ausgereizt und dem Gespött der Untalentierten ausgesetzt. Der hier vorliegende Streifen ist eine dermaßen billige und schundige B-Produktion, daß sogar Troma wie MGM aussieht. „Thunder Tronic“ besitzt zwar auch den gewollten Witz einer Genre-Parodie, doch überwiegt der unfreiwillige Humor, der durch die schlamperte Inszenierung Ed Hansens entsteht. Bruchteile der Handlung erinnern an ungleich bessere Troma-Produkte wie z.B. „Atomic Hero“. Die Spezialeffekte sind ebenso lausig wie die penetranten, kalauernden Dialoge der deutschen Fassung. Das Beste ist noch das Cover, welches die „Robo C.H.I.C.“-Darstellerin Kathy Shower in Latex und Leder gekleidet vor einem schnellen Flitzer, der aber im Film nicht auftaucht, zeigt. Fazit: Video zum Abgewöhnen. Mit Kathy Shower, Jack Carter, Burt Ward, Phil Procter u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin