Ein Passagierflugzeug stürzt in den Pazifischen Ozean. Das schwer beschädigte Flugzeug kommt unter Wasser, gefährlich nahe am Rand einer Schlucht, zum Stillstand. Die überlebenden Passagiere und die Besatzung sind in einer Luftkammer gefangen, wo ein Kampf ums Überleben entbrennt. Denn nicht nur die Luft wird knapp, sondern auch andere Gefahren nähern sich von allen Seiten…
Tja kurz und schmerzlos ist der Pressetext zu diesem Streifen. Mehr wäre mir aber auch nicht eingefallen, denn es passiert sonst nicht wirklich etwas. Ist das Gezeigte wenigstens gut? Die klare Antwort: Jein.
Die Unterwasseraufnahmen wissen zu gefallen und auch die Idee mit der Luftblase des Flugzeugs, in dem sich die Menschen verstecken können und zumindest kurzfristig atmen, ist in Ordnung,
Die Haie (das kann man nun jetzt wohl nicht als Spoiler werten) sind gut getrickst und tauchen immer wieder schön hinterlistig in Situationen auf, in denen man sie nicht zwingend erwartet.
Auch optisch ist das ganze durchaus im positiven Bereich und man erkennt, dass dies kein billiger B-Movie mit wenig Budget ist (nein ich habe nichts gegen kleinere Filme – im Gegenteil). Das wars dann aber auch.
Der Rest ist routinierter Haistuff mit teilweise doch reichlich unrealistischen Dialogen. Wenn ich jetzt einiges zitieren würde und die Situationen beschreiben, wäre dass der Spoiler allerdings zu viel.
Fakt ist: So verhalten sich keine Menschen, die kurz davor stehen, entweder zu ertrinken und/oder von den Haien verspeist zu werden. Aber wie immer Sterben hier viele der Protagonisten heldenhaft und machen dabei noch einen blöden Spruch. Klar, sicherlich, völlig normal wenn man ins Nirwana verschwindet.
So halten sich positive und negative Aspekte in etwa die Waage. Was wirklich neues bekommt man aber nicht zu sehen und mittlerweile sind auch die armen Haie als Hautdarsteller reichlich abgenutzt.
Für netten Unterhaltung reichts – nicht weniger, aber auch keinesfalls mehr.
5,7