Franks Bewertung

starstarstar / 2

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Durch den Tod seiner Mutter bricht in dem Mitt-Vierziger James Van Praagh eine Fähigkeit durch, die er seit seinem achten Lebensjahr unterdrückt hat: er kann Geister sehen. Durch die Mithilfe des auf diese Weise begabten Van Praagh findet die Polizei im Wald sieben verscharrte Kinderleichen. Eine davon ist Eddie, der vor 30 Jahren bei einem Jagdunfall ums Leben kam. Und Eddie weist Van Praagh auch darauf hin, daß das Morden noch nicht beendet ist...

Mag man die autobiografische Vorlage für diesen überlangen TV-Film noch schmunzelnd abtun, so ist doch der daraus entstandene Okkult-Krimi immerhin noch ein satter Griff in die Mottenkiste leidlich spannender Mainstream-Unterhaltung geworden. Stephen Gyllenhaal setzt in seiner für Fernsehverhältnisse teilweise recht ungewohnt stilisierten Verfilmung konsequent auf Geister-Thrill à la „The Sixth Sense“ und überläßt es dem Zuschauer, über einige ambivalent vorgetragene Zweifel am Dargestellten selbst zu urteilen. Folgerichtig bekommt Gyllenhaal den Bogen hin und selbst das tränenduselige Happy-End ist nicht wirklich ärgerlich. Auch ein Blick auf die Besetzung genügt, um festzustellen, daß man seine Zeit ebenso schlimmer hätte verplempern können. Mit Ted Danson, Mary Steenburgen, Diane Ladd, Jack Palance u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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