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Invasion of the EarPod People

Elsas Familie trauert um ihren Bruder Frank, der bei einer Weltraummission verschollen ist. Eines Tages erhält Elsa auf wundersame Weise die Möglichkeit, Frank zurück zur Erde zu bringen, doch muss sie dafür Opfer bringen. 

Dass die leidenschaftliche Comiczeichnerin Elsa in ihrer eigenen Welt lebt, macht der Film von Anfang an klar. In eingestreuten, schön animierten Tricksequenzen hängt sie als Alien mit „Captain Frank“ auf seinem Raumschiff ab. Ob sie wirklich außerirdische Stimmen hört und einen „Pfad“ in eine andere Welt entdeckt hat? Das ist letztlich gar nicht so wichtig. Denn Regisseur Jérémy Clapin (I LOST MY BODY) flirtet nur mit der Science Fiction. Sein Film ist vielmehr am individuellen Umgang mit Trauer und Verlust interessiert. So flüchtet sich Elsas Vater in einen sanften, klassikbegleiteten Marihuanarausch, die Mutter in die Arbeit im Krankenhaus, in dem auch Elsa jobbt. Hier spiegeln sich die Themen des Films im Abschied von Elsas bester Freundin und in einer von Demenz beeinträchtigten Beziehung eines älteren Paares. 

Fazit: Ein gefühlvolles Drama mit schönen Visuals, das manchmal vielleicht ein bisschen zu sehr verliebt ist in die eigenen Bilder und Ideen und darüber vergisst, eine spannende und vor allem schlüssige Geschichte zu erzählen.

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