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Jahrzehnte nachdem ein tödlicher Nebel die Erde bedeckt und den größten Teil der Bevölkerung getötet hat, haben sich einige Überlebende im Untergrund zusammengeschlossen, um eine Lösung zu finden, die die Auswirkungen des Nebels rückgängig macht. Cora ist eine von vielen, die im Untergrund an gesicherten Orten arbeiten, um Informationen und Daten zu sammeln. Als das Computersystem zusammenbricht sieht sie ihre Chance, den Untergrund zu verlassen. Was sie jedoch herausfindet, wird den Verlauf ihres Lebens für immer verändern...

Der Streifen erscheint, wie viele Filme des Labels ion-media in der letzten Zeit, nur noch als DVD. Ist der Unterschied in den Produktionskosten wirklich so hoch, denn für Sammler, die auf Blu Ray umgestellt haben ist das schon etwas ärgerlich.

So verpassen einige vielleicht einen durchaus interessanten und erstaunlich gut synchronisierten Film, der aus wenigen Mitteln doch einiges herausholt, denn eigentlich braucht man nur ein paar Filter auf die Kamera legen und fertig ist die Endzeit-Atmosphäre im Nebel. Das meiste Geld ging sicher für die Innenaufnahmen drauf.

Endzeit-Filme sind nun nicht mein bevorzugtes Genre, denn ich finde, dass die immer gleich ablaufen. Hier ist das etwa anders, denn zur Hälfte des Streifens gibt es dann doch eine überraschende und entscheidende Wende, die viele Dinge im neuem Licht erscheinen lassen.

Die mir völlig unbekannte Sanne Broström bietet hier eine sehr gute Leistung und muss 2/3 des Streifens im Alleingang tragen. Regisseur Tommy Wiklund ist bislang eher bekannt für Film der Marke „billig aber schlecht“, dieser hier ist deutlich besser als zum Beispiel der grausige WE ARE MONSTERS. Wobei er immerhin die Ehre hatte, eine Folge der Puppet Master Reihe zu inszenieren.

Freunde des gepflegten B-Movies können hier durchaus einen Blick riskieren, denn die Geschichte ist durchaus wendungsreich und hat ein paar Einfälle im Gepäck, die ich so noch nicht gesehen habe. Leider kann ich nicht mehr verraten, aufgrund von Spoilergründen.

Wen es nicht stört, dass man hier das schmale Budget erkennt, wird ordentlich unterhalten und mit einem wirklich konsequenten Ende belohnt. 







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