Der Film beginnt nach bewährtem Muster: Eine junge Ordensschwester in Italien versucht, ihrem Konvent zu entfliehen und erleidet ein übles Schicksal.
Schnitt: Ankunft der neuen Nonne, Schwester Cecilia (Sydney Sweeney) aus Amerika, der natürlich gleich mal merkwürdige Dinge passieren. Zum Beispiel, dass sie, obwohl Jungfrau – siehe Filmtitel – plötzlich schwanger ist. Mindestens ebenso beunruhigend sind aber die durch die Gänge huschenden Nonnen mit roten Tüchern vor dem Gesicht sowie die Mordanschläge der Mitschwestern auf Cecilia.
Bleibt der Film in der ersten Stunde noch im recht seichten Fahrwasser zurückhaltenden Nonnengruselns, dreht er im dritten Akt plötzlich so richtig auf: GET OUT trifft ROSEMARY‘S BABY – und zwar im Grand Guignol-Theater!
So richtig rund ist das alles nicht und leider kann auch das bluttriefende Finale die Nunsploitation nicht mehr aus der Durchschnittlichkeit retten, obwohl Frau Sweeney sich hier wirklich wunderbar die Seele aus dem Leib schreit.