Die Freundinnen Jill und Julia halten mitten in der Nacht mit ihrer defekten Karre an einer Tankstelle und müssen sich prompt die blöden Anmach-Sprüche der beiden Hillbillies Joe und Earl anhören, die dort abhängen... doch was die beiden Mädels anbelangt erleben die Typen kurz darauf ihr blaues Wunder, denn: siehe Titel. Latentes 80s-Flair in Bild und Ton und 'ne trashige Pointe... mehr hat "Snake Dick" als schnöde Kurzfilm-Fingerübung leider nicht zu bieten. Am Ende blitzen da zwar noch ganz dezente "Killer Tongue"-Vibes auf, aber der Streifen ist schon Mitte der 90er schräger und abgefahrener gewesen, und außerdem... too little, too late. David Mahmoudieh lässt sein Filmchen da allenfalls noch wie einen Teaser für einen potenziellen Langfilm erscheinen, den man allerdings mal echt nicht sehen will, denn die bizarre Idee im Kern trägt nicht mal diese eine, vorliegende Szene so wirklich über ihre nur minimale Laufzeit. Die tricktechnische Umsetzung des Schlangen-Schniepels in Form von mittelmäßigen CGI ist übrigens nicht wirklich der Rede wert. Sorry, der Witz zündet nicht.
3/10