Handlung:
Der Sohn des wohlhabenden Ehepaars Kirby ist Dino-Fan und macht einen Trip in die Nähe des Speergebiets der Isla Sorna.
Da der Kontakt zu ihm abbricht engagiert das Ehepaar Dr. Alan Grant, um eine Rettungsmission zu starten. Dieser akzeptiert, da er das Geld für weitere Forschung bezüglich einer Theorie hinsichtlich der Raptoren benötigt.
In der Nähe der Insel stürzt das Flugzeug ab und die Gruppe muss sich ihren Weg in die Sicherheit freikämpfen und nebenbei den Sohn der Kirbys finden.
Meinung:
Eins muss bei Jurassic Park III gleich klargestellt werden: mit dem klassischen Spektakel von Jurassic Park hat das nicht mehr viel zu tun. Die Handlung um Rückkehrer Grant und die Rettungsmission ist nochmal bedeutend dünner als bei den Vorgängern und die Anzahl an Szenen mit Cringefaktor ist ebenfalls höher als noch in Teil 2. Natürlich überlebt der 12-jährige Superbub' auf der Insel. Selbstredend gibt es eine Traumsequenz mit sprechendem Raptor. Klar kommen am Ende Marines zur antiklimaktischen Rettung...
Aber so schwach das Drehbuch, die Charaktere und auch manche kreative Entscheidung teils ist, Jurassic Park III macht einige Sachen im Kontext richtig.
Jurassic Park III kann auf das World Building verzichten, wodurch die Laufzeit kürzer (eher sogar zu kurz) und das Tempo bedeutend höher ist. Auch der noch stärkere Fokus auf die Survival-, Action- und Horroranteile ist durchaus willkommen. Mit etwas interessanteren Charakteren abseits Grants und etwas mehr Jurassic Park Flair wäre der Film dann sogar richtig anständig. So ist er solide, was insgesamt aber zu wenig ist.
Kurzum:
Als Abenteuer-Dino-Actioner durchaus mit Stärken, insgesamt aber enttäuschendes Sequel von der Stange.