Review

Frauen können ganz schön grausam sein, wenn sie verliebt sind...Dies wird bei "Sehnsüchtig" mal wieder deutlich aufgezeigt. Wer jetzt aber einen ziemlich heftigen Thriller im Stil von "Eine verhängnisvolle Affäre" erwartet, der wird hier enttäuscht, denn bei diesem Film geht es doch eher gemächlich zu.
Zur Story: Matthew verliebt sich in Lisa, die auf einmal verschwindet. Nach 2 Jahren sieht er sie in einem Restaurant wieder, zumindest glaubt er das. Mittlerweile ist er verlobt, trotzdem kann er seine verloren gegangene Liebe nicht vergessen, darum stellt er Nachforschungen an.
Soviel also zur Geschichte, die für mich sehr interessant geklungen hat. Allerdings haben mich die durchschnittlichen Bewertungen auch abgeschreckt. Und wieder einmal bin ich zu dem Schluss gekommen, dass man sich lieber doch selbst ein Urteil bilden soll, anstatt auf Kritiker zu hören. Denn mir hat der Film sehr gut gefallen. Anfangs wusste ich zwar überhaupt nicht was abgeht, da der Film zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin- und herspringt, aber im Laufe des Films wird die Geschichte Stück für Stück wie bei einem Puzzle aufgedeckt, wobei erst gegen Ende verraten wird, was eigentlich wirklich passiert ist.
Ich kann "Wicker Park" (manchmal sollte man den englischen Originaltitel doch nicht eindeutschen) somit nur empfehlen, da er auch ohne Schock- und Brutaloeffekte von Anfang bis Ende zu unterhalten weiß.

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