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Oh Mann, jetzt sind sie alle auf der Tarantino Modewelle, die leider schon längst wieder abgeflaut ist...leider nicht Dank exzellenter Werke wie Jackie Brown oder Reservoir Dogs, sondern aufgrund einer Gurke wie Kill Bill.
Tarantino wollte seine Liebe an das asiatische Kino auf Zelluloid bannen - schön, wenn man die Möglichkeiten dazu hat...schlimm nur, wenn man den Leuten, denen man ein Denkmal errichten will, stattdessen ins Gesicht schlägt.

Dieses Geschieht mit einer total miesen Handlung, mit lächerlichen bis aggressiv machenden Logikfehlern, ödem Gesplattere und bodenlosen Zitaten an die alte Schule, die auch als erbärmliche Klauerei bezeichnet werden könnte(so wie die Anime-Sequenzen, die Musikfetzen aus alten Filmen oder die Supermetzelei in dem Club).
Zudem fand ich Uma Thurman so schlecht und vor allem unsympathisch, so daß mir jede Gelegenheit genommen wurde, mit ihr mitzufiebern, was für eine gute Note des Films leider zwingend notwendig gewesen wäre.
Der Soundtrack enthält wenige Glanzstücke, rührt mich leider sonst nur zum Kotzen an. Der zweite Teil war schon um einiges besser, weil nicht so furchtbar aufdringlich und dramaturgisch unausstehlich wie der erste hier, dem würde ich noch 4 Punkte geben.

Tarantino: laß das Zitieren sein und widme dich lieber wieder deinem eigenen Stil, der ist nämlich ziemlich gut.

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