Kill Bill: Vol. 1 (2003)

Ich mach´s kurz; auch ich mag Tarantino´s Art, aber dieses Werk hat mich doch enttäuscht. Sicher, alle sagen, es soll eine Hommage an die Eastern sein, doch das allein ist für mich kein Grund den Film gut zu finden, ebenso wenig gibt es einen Tarantino-Bonus. Ich habe beim Schauen irgendwann gemerkt, daß mich alleine die Musik teilweise vor einem Gefühl der Belanglosigkeit rettete, weil sie oft ganz einfach unpassend war, was im Kontrast zu den gezeigten Kampf-Szenen lustig wirkte und denselben damit auch leider irgendwie die eh Schwache Action nahm.

Zudem wirkt der Film nicht wie aus einem Stück und das liegt nicht an den Rückblenden oder dem Wechsel in Zeichentrick. Mich störte, glaube ich, daß jeder Rachekill ein eigener kleiner Film war; dazu kommen teilweise recht langgezogene Sequenzen die einem nach den zwischengeschobenen Actionszenen recht langatmig vorkommen.

Trotz der guten Ideen wirkt der Film wie eine Mischung aus aneinandergereihter Langeweile abgewechselt mit recht unspektakulären Kämpfen. Das Blutgespritze mag für Nichtkenner dieses Genres etwas besonderes sein, für alle anderen gibt es sicherlich bessere Filme, vor allem was die Choreographie angeht.

Ich gebe 6/10 Punkten was bei mir soviel heißt wie -Den Film muß man mal gesehen habe, aber dabei kann man es dann auch belassen.-