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Lange habe sicher nicht nur ich gewartet, bis endlich wieder ein neuer Film von Quentin Tarantino ins Kino kam, gut, dadurch, dass man "Kill Bill" in zwei Etappen zeigt, dauert es bis zum nächsten Mal nicht wieder so lange, aber zunächst doch mal zu Volume I:
Viel habe ich erwartet und...ich wurde nicht enttäuscht. Auch wenn Tarantino diesmal eher aus Filmen zitiert, an Originalität ist er wieder unschlagbar, Bilder, Musik, Schauspieler, alles optimal aufeinander abgestimmt. Uma Thurman sieht umwerfend aus, sie wirkt auch unglaublich cool in der Rolle der Rächerin. Sonny Chiba als Schwertmeister bekommt einen besonderen Platz in "Kill Bill", Tarantinos Vorliebe für Sonny Chiba war ja schon in "True Romance" erkennbar, jetzt hat er ihm mit einem ganzen Film ein Denkmal gesetzt. Überhaupt hat Tarantino eine beeindruckende Hommage an den klassischen KungFu-Film gesetzt, aber auch die vielen Revenge-Filme werden dabei mitbedacht.
Musik und Bilder zusammen bilden ein absolut tolles Kunstwerk, die kongeniale Hand von Quentin Tarantino verhindert, dass die für ihn ungewohnten Splattereffekte den Film trivialisieren. Die Manga-Sequenz passt sich nahtlos in den Film ein, der Schlusskampf in schwarz/weiß bzw. im Gegenlicht vor dem blauen Papier war Filmkunst pur. Toll, ich freue mich auf Vol. II

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