Der Zuschauer wird bei 'Kill Bill' ca. 100 Minuten lang mit interessanten, bunten Bildern und etwas Musik berieselt. Dazu gibt es eine so gut wie nicht vorhandene Story und Schauspieler, die nur körperlich gefordert werden, aber ihr Schauspieltalent (sofern vorhanden) nicht unter Beweis stellen dürfen, da der Film keine Charaktere entwickelt und die Akteure dadurch sehr eindimensional wirken.
’Kill Bill’ ist im Prinzip ein Video-Clip in Spielfilmlänge, der einige Kampfszenen aneinanderreiht, die überwiegend völlig unrealistisch in Szene gesetzt wurden.
Ich fand den Film weder spannend (weil es keine Person gibt, mit der ich in irgendeiner Form mitfiebern/mitfühlen konnte) noch schockierend (es geht zwar recht brutal zu, aber meist eben auch völlig übertrieben und unrealistisch) und leider nicht einmal lustig.
Ein Ende hat der Film nicht (da ja noch ein zweiter Teil folgt), doch das ist in diesem Fall meiner Meinung nach auch egal, weil der Film ja auch keinen Anfang und keine echte Story hat.
Ich verurteile niemanden, der ’Kill Bill’ zu seinen Lieblingsfilmen zählt, aber mir persönlich hat der Film nicht gefallen … meine Wertung: 3/10 Punkten.