Nachdem sie einen beunruhigenden Anruf von ihrer Informantin Alice erhalten haben, begeben sich die Federal Agents Aaron Falk und Carmen Cooper tief in die Gebirge Australiens. Sie erfahren, dass Alice auf mysteriöse Weise auf einem Wanderausflug ihres Unternehmens verschwunden ist. Ihre vier Kolleginnen, die aus dem Busch geborgen werden konnten, scheinen alle etwas über das traumatische Erlebnis zu verbergen. Als Falk und Cooper weiter in dem Fall ermitteln, entdecken sie besorgniserregende Details über die Verbindung zwischen den Frauen. Sie beginnen um die Sicherheit ihrer vermissten Informantin zu fürchten, als ein Sturm die Suche zu stoppen droht…
Nach THE DRY ist dies der zweite Fall mit Aaron Falk uns somit auch Eric Bana in der Hauptrolle. Der Film hat NICHTS mit dem Mel Gibson Vehikel FORCE OF NATURE zu tun – nur der Titel ist der gleiche.
Ein Wiedersehen gibt es neben Eric Bana auch mit Anna Torv, die ich jahrelang nirgends mehr entdecken konnte, nachdem sie in der absoluten Kultserie FRINGE (die einzigste die einigermaßen mit der Qualität von Akte X mithalten konnte) die Agentin Dunham spielte. Hier ist sie in einer ungewohnten Rolle als ziemliche Zicke zu sehen.
Der Film selbst spielt auf 3 Zeitebenen, die parallel zu einander ablaufen. Glücklicherweise sind die jeweiligen Abschnitte sehr kurz, denn gerade bei diesen Sprüngen in der Handlung wird es oft sehr schnell langweilig.
Der Film ist ein ruhiger Vertreter des Genres und für einen Streifen dieser Art relativ dialoglastig. Die Ermittlungen stehen hier im Vordergrund und das Puzzle, was denn nun mit den Damen passiert ist, löst sich nur langsam auf.
Insgesamt erinnert das fast eher an die alten Agatha Christie Verfilmungen, denn an moderne Thriller, die ja meist schnell geschnitten und eher actionreich sind.
Wenn man diese Art der Inszenierung mag, dann kann man hier wenig falsch machen. Ich persönlich sehe so etwas lieber, als diese ständigen Schnitt-Stakkati, bei denen man irgendwann den Überblick verliert, kann aber auch verstehen, wenn insbesondere das junge Publikum sich hier eher abwendet.
Daher bezieht sich meine Bewertung eher auf die Generation 40 +.
6,2 Punkte