Blob - Schrecken ohne Namen (1958)

Ein Meteor stürzt in einer amerikanischen Kleinstadt ab und ein alter Mann findet diesen. Doch der Meteor entält eine gallertartige Masse, die lebt und alles Lebende frisst, was ihm in den Weg kommt. Steve Andrews (Steve McQueen) ist der einzige, der weiß, was das Monster anrichten kann, doch da er zu den jugendlichen in dr Stadt gehört, die ab und an auch mal etwas über die Strenge schlagen, glaubt ihm außer seiner Freundin zunächst keiner. Dennoch gibt er nicht auf und sieht es als seine Pflicht an, die Stadt zu retten.
"Blob-Schrecken ohne Namen" kann aus heutiger Sicht natürlich nicht mehr schocken und wirkt teilweise unfreiwillig komisch, was vor allem an den Dialogen liegt, die ab und zu etwas lächerlich wirken. Dennoch weiß der Film zu unterhalten, denn er hat einfach den Charme, den die alten Horrorfilme ausmachen. Die Schauspieler zeigen aus heutiger Sicht auch keine allzu guten Leistungen, passen aber im Gesamtbild doch gut in den Film und vor allem der junge Steve McQueen überzeugt. Auch die Handlungen der Figuren sind oft einfach nur unlogisch und tragen nicht zur Glaubwürdigkeit der Charaktere bei. Dafür sind die Effekte vor allem aufgrund ihres Alters doch sehr beachtlich und können auch heute noch überzeugen. Vor allem die schönen Handmade-Effekte mit Miniaturmodellen wissen zu gefallen. Auch musikalisch kann der Film punkten, denn er bietet einen schönen Score. Die Regiearbeit ist solide und kann ebenfalls überzeugen. Man darf den Film selbstverständlich nicht an heutigen Standards messen und wenn man sich auf den damaligen Erzählstil einlässt, erwartet einen ein solider Horrorfilm, der nostalgische Gefühle weckt. Vor allem wenn man das Alter des Films bedenkt, gewinnt das Original klar gegenüber dem Remake.
Als fazit lässt sich somit sagen, dass einen hier ein Horrorfilm der alten Schule erwartet, der vor allem durch seinen Nostalgiebonus punkten kann. Da die Schauspieler und das Drehbuch jedoch einige Defizite aufweisen, muss man dennoch Punkte abziehen. Dennoch kann der Film über seine gesamte Laufzeit gut unterhalten.

6/10