Review

iHaveCNit: Das Erste Omen (2024) – Arkasha Stevenson – 20th Century Studios

Deutscher Kinostart: 11.04.2024

gesehen am 11.04.2024

Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 2 – Reihe 16, Platz 17 – 17:35 Uhr

Vor vielen Jahren habe ich einmal zu Weihnachten damals noch auf DVD eine Jubiläumsedition von Richard Donners „Das Omen“ aus dem Jahre 1976 bekommen und ihn damals auch gesehen. Diese interessante religiös orientierte Version von „Final Destination“ weit bevor es überhaupt „Final Destination“ gegeben hat, hat mich durchaus faszinieren können. Einige Fortsetzungen und Neuverfilmungen, die ich allesamt nicht gesehen habe, später, kommt nun von Arkasha Stevenson das Prequel „Das Erste Omen“ in die Kinos und das zu einer Zeit, in der mit dem Sydney-Sweeney-Showcase „Immaculate“ ein thematisch ähnlich gelagerter Film ebenfalls gestartet ist mit dem einzigen Unterschied, dass man mit „Das Erste Omen“ den besseren Film bekommt und sich dieser nicht nur für irgendwelche Kino-Tik-Tok-Trends und dem Etablieren einer neuen Scream Queen eignet.

Margaret ist eine junge, religiöse und fromme Frau aus Amerika. Sie reist nach Rom, um dort in einem von Nonnen geführten Waisenhaus als Novizin anzufangen. Doch schon nach kurzer Zeit fällt ihre Aufmerksamkeit auf die sonderbare Carlita und während um sie herum mysteriöse Dinge geschehen, kommt sie einem dunklen Geheimnis der dortigen Kirche auf die Spur.

„Das Erste Omen“ ist ein sehr düsterer, spannender und stark inszenierter Horror-Thriller geworden, bei dem der Film aufgrund seiner Tonalität keine Zweifel daran lässt, dass er es ernst meint und auch genauso ernst genommen werden kann. Mit einer brillianten Ausstattung und interessanten Effekten sieht der Film auch sehr gut aus. Wer zum Beispiel „Immaculate“ gesehen haben wird, wird einige Teile und Elemente der Handlung wieder erkennen, dennoch bleibt der Film deswegen nicht minder spannend und unvorhersehbar, weil man hier grafische Darstellungen in ihrer letztendlichen Konsequenz zu Ende geht, wo das zum Beispiel „Immaculate“ nicht getan hat. Es mag zwar immer ein zweischneidiges Schwert sein wenn man als Prequel zu einem Horror-Klassiker es nicht vermeiden möchte aus nostalgischen Gründen Elemente und Sequenzen aus dem Klassiker in die Handlung einzubinden, aber im Falle von „Das Erste Omen“ hat das in seiner Varianz sehr gut gepasst. Auch darstellerisch vor allem im Fall von Nell Tiger Free in der Hauptrolle hat der Film gut gefallen, der seinen Horror auf sehr atmosphärische Art und Weise entfalten lässt.

„Das Erste Omen“ - My First Look – 8/10 Punkte





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